Mit neuen Bestleistungen und einem 8. Platz in der Gesamtwertung kann der 14-jährige Schüler Vincent Datschkus nach seiner ersten Teilnahme an Deutschen Meisterschaften im Nachwuchsbereich in Berlin durchaus zufrieden sein. Um jeweils 3 Kilogramm konnte sich Vincent in den Disziplinen des Olympischen Zweikampfes steigern.

60 kg im Reißen und 80 kg im Stoßen schaffte er mit seinen jeweils zweiten Versuchen gültig in die Wertung. Weitere Steigerungen auf 63 bzw. 83 kg schlugen leider fehl, wobei insbesondere die letzte Hebung im Stoßen denkbar knapp war. Im größten Teilnehmerfeld der Meisterschaft (26 Teilnehmer in der Altersklasse 14, aufgeteilt in eine leichte und schwere Gruppe), kam er in der schweren Gruppe auf einen guten achten Platz.

Leider fiel sein Mannschaftskamerad und Medaillenhoffnung Paul Köhn aus dem Jugendbereich in der Wettkampfwoche kurzfristig verletzungsbedingt aus. Wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung und eine baldige Genesung!

DM Nachwuchs 2025 – Alles in einer Übersicht

Wettkampf verloren – zwei Athleten schaffen Bundeskadernorm

Der sehr stimmungsvolle Wettkampf der Bundesliga-Heber des Athletenteams Vogtland war zumindest für zwei Athleten sehr erfolgreich – sowohl Elizabeth Zidek (Junioren), als auch Paul Köhn (Jugend) schafften die NK 1 – Bundeskadernorm, was für die Förderung und auch den Fortbestand des Olympiastützpunktes Chemnitz von enormer Bedeutung ist.

Der Wettkampf ging gegen die stark verbesserten Berliner mit 560,5 : 487,4 Punkten verloren. Die sehr kurzfristig ins Team gerückte Lilly Salzmesser kam nach anfänglicher Aufregung und einem ungültigen Einstiegsversuch gut in den Wettkampf und ließ fünf gültige Hebungen folgen. Mit 34kg im Reißen und 45kg im Stoßen kam sie auf 38 Punkte.

Wie beim letzten Kampf schaffte Cornelia Schneider wieder nur eine gültige Hebung im Reißen. Im Stoßen stellte sie dagegen mit 84kg eine neue Bestleistung auf und steuerte so 51 Punkte zum Mannschaftsergebnis bei. Sophia Heinrich zeigte drei blitzsaubere Versuche im Reißen und erreichte 75kg als Bestwert. Im Stoßen klappte es an diesem Tag nicht so richtig. Mit 80kg erreichte sie dennoch gute 91 Punkte.

Einen herausragenden Wettkampf absolvierten Elizabeth Zidek und Paul Köhn. Nachdem Zidek den zweiten Versuch mit 80kg nicht in die Wertung bekam, steigerte sie dennoch um ein Kilo und schaffte die neue Bestleistung im dritten Versuch. Für die Kadernorm waren noch 99kg im Stoßen nötig, welche sie in ihrem letzten Versuch auch gültig zur Hochstrecke bringen konnte. Ein neuer Punktebestwert von 110 Punkten war der zusätzliche Lohn. Ebenfalls einen neuen Bestwert im Reißen schaffte Paul Köhn mit 113kg. Er ließ im zweiten Versuch des Stoßens die benötigten 137kg auflegen, welche er ebenso schaffte. Eine nochmalige Steigerung auf 140kg ging leider fehl. 250kg im Zweikampf bedeuteten die Kadernorm und ein neuer Punkterekord von 76,4.

Nach drei Jahren Pause stand Illia Pavlov erstmals wieder im Aufgebot. Auf Grundes Krieges in der Ukraine durfte der Athlet nicht ausreisen. Nunmehr machte er sich auf den Weg, um seine Sportart auch weiterhin betreiben zu können. Leider ging er übermotiviert in den Wettkampf und schaffte erst im dritten Anlauf seine Anfangslast im Reißen von 120kg. Im Stoßen erreichte er 142kg als Bestwert, was am Ende die Tagesbestleistung der Veranstaltung von 121 Punkten darstellte.

Auf Grund der vielen Verletzten innerhalb der Mannschaft, sowie anderer Verpflichtungen, war der Auftritt in Berlin und das erreichte Mannschaftsergebnis durchaus zufriedenstellend und lässt bei entsprechender Verstärkung eine Steigerung erwarten.

3. Wettkampftag – 2. Bundesliga 2025/2026 (Gruppe A)

Das bisher beste Gesamtergebnis vom letzten Jahr, bei dem sechs Medaillen zu den sächsischen Landesmeisterschaften der Schüler gewonnen wurden, konnte an diesem Wochenende noch einmal überboten werden. Insgesamt holten die Atlas-Heber neun Medaillen – dreimal Gold, zweimal Silber und viermal Bronze. Aber auch die Sportler, welche nicht auf dem Siegerpodest standen, schafften allesamt neue persönliche Bestleistungen und trugen zum erfreulichen Ergebnis der Mannschaftswertung bei.

Ganz oben auf dem Podest standen Yara Schwarz (AK 11), Emily Pürschel und Jannik Rühling (beide AK 12). Silber erkämpften Mona Fuchs (AK 10) in ihrem erst zweiten Wettkampf und Paul Seifert (AK 12). Bronze sicherten sich Liam Scholl (AK 9), Leonard Schlichter (AK 12), Vanessa Umlawski (AK 13), sowie Vincent Datschkus (AK 14). Komplettiert werden die Top-Platzierungen durch Raphael Oefler und Jack Schwarz, die Platz vier und sechs in der AK 11 – leicht belegten, Yannik Grafe und Karsten Schindler mit Platz fünf und sechs (AK 11 – schwer), sowie in der AK 10 Dominik Grafe – Platz fünf und Artur Brückner – Platz acht.


Die Mannschaftswertung des gleichzeitig gewerteten Schülerpokals konnte zum zweiten Mal in Folge gewonnen werden, womit sich die erste Vertretung des AC Atlas Plauen sicher für das Finale der besten sechs Mannschaften qualifizieren konnte. Die zweite Mannschaft erkämpfte Platz zehn.

Wettkampfprotokoll

Vereinsjahreswertung

Jahreseinzelwertung

 

Die erste Junioren-EM in Albanien war für Anthony Teichert ein Wechselbad der Gefühle.

Im Reißen belegte er mit einer neuen Wettkampfbestleistung von 121kg den dritten Platz in der B-Gruppe der Meisterschaft. Eine erneute Steigerung auf 125kg ging leider fehl. Im Stoßen machte sich die langwierige Entzündung der Schulter und das fehlende Training in der Vorbereitung bemerkbar. Anthony gelang leider nur der erste Versuch mit 134kg. Nach zweimaligem Umsatz von 140kg ging der Ausstoß leider daneben. Am Ende wurde er Siebenter der B-Gruppe. Was dies am Ende in der Gesamtwertung bedeutet wird die A-Gruppe am Samstag zeigen. Nach dieser werden die beiden Gruppen zu einer Wertung zusammengeführt.

Der AC Atlas Plauen ist dennoch stolz auf die erste Junioren-EM-Teilnahme und möchte sich ganz herzlich beim OSP-Trainer Petr Hruby und beim Landesverband Sachsen bedanken.

Athletenteam feiert Auftaktsieg in der 2. Bundeliga

Auch ohne einige Leistungsträger haben die starken Frauen und Männer aus dem Vogtland die SG Fortschritt Eibau geschlagen. Dabei war das Glück des Tüchtigen auf Seiten der Gastgeber.

Das Glück des Tüchtigen hat dem Athletenteam Vogtland zum Erfolg in der 2. Gewichtheber-Bundesliga verholfen. Beim 491,4:412,0 gegen die SG Fortschritt Eibau mussten beide Teams auf mehrere Leistungsträger verzichten. Dabei konnten die Ostsachsen nur fünf Athleten an den Start bringen. Dennoch gestaltete sich der Wettkampf zumindest anfangs sehr spannend, da die Eibauer mit Pauline Walzack und Nancy Ludwig zwei international erprobte Athletinnen einsetzten. Aber im weiteren Verlauf machte sich das Fehlen eines Sportlers immer mehr bemerkbar.

Einen hervorragenden Wettkampf zeigte Elizabeth Zidek, die in beiden Disziplinen mit 80 beziehungsweise 95 kg jeweils neue Bestleistungen erreichte. Sie kam mit 101 Punkten erstmals auf mehr als 100 Relativpunkte. Bester Punktesammler war Martin Novotny. Er schaffte 105 Punkte und stellte zudem mit 163 kg einen neuen Bestwert im Stoßen für das Athletenteam auf. Neuzugang Alexandros Chrisochoidis schaffte zwar nur seine Anfangsversuche mit 148 und 190 kg, kam aber auf sehr gute 95 Punkte. Weitere Steigerungen gingen knapp fehl. Erstmals seit Robert Dolega nahm ein Athlet wieder 200 kg im Stoßen in Angriff. Nach gutem Umsetzen ging das Ausstoßen knapp daneben. Das wäre zudem eine neue Bestleistung für Chrisochoidis gewesen.

Zu ihren jeweils ersten kompletten Einsätzen in der 2. Liga kamen Cornelia Schneider und Paul Köhn. Während es bei Schneider mit nur einer gültigen Hebung im Reißen noch nicht gut lief, schaffte sie mit großem Kampfgeist und 83 kg im Stoßen eine neue persönliche Bestleistung. Sie erreichte 45 Punkte. Ebenfalls eine neue Bestleistung im Stoßen kann Paul Köhn mit 133 kg verbuchen. Im Reißen scheiterte er mit 110 kg noch an dieser. Er steuerte 59,4 Punkte zum Mannschaftsergebnis bei. Sophia Heinrich startete zwar mit einer ungültigen Hebung, ließ dann aber keinen Versuch mehr liegen und erreichte mit 70 beziehungsweise 80 kg 86 Punkte. Ersatzheberin Lilly Salzmesser griff nicht ins Wettkampfgeschehen ein.

2. Wettkampftag – 2. Bundesliga 2025/2026 (Gruppe A)

Die Bundesliga-Gewichtheber aus dem Vogtland bestreiten am Samstag ihren Auftakt zu Hause gegen Eibau. Einschneidend sind dabei nicht nur personelle Entwicklungen. Die ganze Liga ist neu strukturiert.

Nach einer sehr erfolgreichen letzten Saison, die fast mit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga geendet hätte, starten die Gewichtheber des Athletenteams Vogtland am Samstag (16 Uhr) mit einem Heimkampf in Plauen gegen die SG Fortschritt Eibau in die 2. Liga – nachdem der ursprüngliche Auftakt auf März 2026 verschoben wurde. Jedoch gibt es Veränderungen zu beachten: Statt vier gibt es nur noch zwei Staffeln, was mehr Abwechslung, aber keine Rückkämpfe mehr bedeutet. In Staffel A treffen die Vogtländer unter anderen auf Eibau, Meißen, Görlitz, Empor Berlin sowie erstmals auf Bochum und Dortmund-Derne. Zudem sind starke Gegner wie der Absteiger AC Potsdam dabei.

Auch geht das Athletenteam – ein Zusammenschluss der TSG Rodewisch und des AC Atlas Plauen – ersatzgeschwächt in den ersten Kampf. Verletzungsbedingt fehlen Dominik Sladek und Oskar Hüllebrand, Eliska Pudivitrova ist privat verhindert. Schmerzhaft ist der Weggang von Top-Athlet Anthony Teichert, der nun für den Chemnitzer AC in der 1. Liga startet. Ihn versucht der einzige Neuzugang. Alexandros Chrisochoidis, zu ersetzen. Er trainiert am Bundesstützpunkt Chemnitz und verdiente sich bei der U 17- und Junioren-EM bereits Medaillen. Die Qualifikationsnorm für die Junioren-EM hat er erneut geschafft. Cornelia Schneider und Paul Köhn werden voraussichtlich ihren ersten vollen Bundesligaeinsatz absolvieren. Auch Elizabeth Zidek und Sophia Heinrich sind dabei.

Silber ist am vergangenen Samstag die dominierende Farbe der Plauener Nachwuchs-Gewichtheber beim 3. Durchgang des sächsischen Schülerpokals in Chemnitz gewesen.


Mit Vincent Datschkus (AK 14), Emily Pürschel, Paul Seifert (beide AK 12), Yara Schwarz und Raphael Oefler (beide AK 11) wurden gleich fünf zweite Plätze in den Einzelwertungen erobert. Jannik Rühling sicherte sich in der AK 12 sogar die Goldmedaille. Bronze durch Amy Seidel (AK 13) und Leonard Schlichter (AK 12) machten das hervorragende Abschneiden der Plauener perfekt. In der AK 12 männlich standen ausschließlich Atlas-Heber auf dem Podest.


Neue Bestleistungen schafften auch Jack Schwarz, Karsten Schindler und Yannik Grafe (alle AK 11), die ebenfalls zum starken Auftritt der beiden Plauener Mannschaften beitrugen. Erstmals seit mehreren Jahren sicherte sich das erste Team den Tagessieg in der Mannschaftswertung. Die zweite Plauener Mannschaft erfüllte das Ziel, unter die besten zehn 10 zu kommen, mit Rang 7 ebenfalls und ließ dabei sogar drei erste Mannschaften der Konkurrenz hinter sich.


Nun beginnen die Vorbereitungen auf die Sächsischen Meisterschaften, die im November in der heimischen Halle in Plauen stattfinden.


Ergebnisse:


Wettkampfprotokoll


Vereinswertung


Jahreseinzelwertung

Fünfmal haben die Mädchen und Jungs aus Plauen und Rodewisch bei der Ostdeutsche Mehrkampfmeisterschaft im Gewichtheben in Berlin auf dem Podest gestanden. Zudem gab es einige Bestleistungen zu feiern.

Mit insgesamt fünf Medaillen sind die Nachwuchs-Gewichtheber aus Plauen und Rodewisch von den Ostdeutschen Mehrkampfmeisterschaften aus Berlin zurückgekehrt. Der AC Atlas Plauen erkämpfte dabei drei, die TSG Rodwisch zwei Podestplatzierungen.

Für den AC Atlas Plauen nahm Yara Schwarz in der AK 11 Silber mit nach Hause. Jeweils Bronze gab es für Jannik Rühling (AK 12) und Vincent Datschkus (AK 14). Insbesondere Datschkus empfahl sich in der Hauptstadt mit technisch starken Hebungen. Im größten Starterfeld der AK 11 belegte Raphael Oefler den 9. Platz. Er freute sich zudem über eine neue Bestleistung im Reißen (18 kg). Eine schwächere Leistung im Kugelschocken verhinderte eine bessere Platzierung. Nach dem Gewichtheben noch auf Rang 3 liegend, belegte Leonard Schlichter (AK 12) am Ende den 5. Platz. Paul Seifert war bei seinem erst vierten Wettkampf besonders aufgeregt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten steigerte er sich und markierte mit 18 kg einen neuen Bestwert im Stoßen. Rang 6 bei seiner ersten großen Meisterschaft war der Lohn.

Für die TSG Rodewisch errangen Julius Fröhnert (AK 11) Silber und Amy Seidel (AK 13) Bronze. Flora Salzmesser (AK 12) wurde Sechste, Tim Mo Möckel (AK 12) Fünfter. Josephine Eschebach und Senna Schlesinger erkämpften in der AK 14 die Ränge 5 und 6.

Ergebnisprotokoll

Vier Podestplätze sind für die jungen Vogtländer in Meißen herausgesprungen. Für einen Gewinner war es erst der zweite Wettkampf.

Einen unerwartet erfolgreichen Wettkampf mit vier Podestplätzen konnten die Plauener Nachwuchsheber beim Sächsischen Schülerpokal in Meißen verbuchen. Die größte Überraschung gelang dabei Paul Seifert, der in seinem erst zweiten Wettkampf den Sieg in der Altersklasse 12 erkämpfte. Das Top-Ergebnis machte Jannik Rühling perfekt, der hinter ihm Platz 2 belegte. Beide trennten gerade mal ein 1,1 Punkte.

Einen großen Sprung nach vorn machte in dieser Altersklasse Leonard Schlichter mit technisch sauberen neuen Bestleistungen im Reißen und Stoßen sowie Platz 5 in der Endabrechnung. Das einzige Plauener Mädchen Yara Schwarz (AK 11) kämpfte sich auf Platz 2 vor. Ihr gelang bei nur 26 kg Körpergewicht eine neue Bestleistung im Reißen von 17 kg.

Den vierten Podestplatz sicherte sich Vincent Datschkus (AK 14). Sowohl im Reißen mit 55 kg, als auch im Stoßen mit 72 kg gelangen ihm ebenfalls neue Bestleistungen. Da er sich durch Trainingsfleiß auch in den Kraftübungen verbesserte, war der Podestplatz des Landeskaders folgerichtig. In der Altersklasse 11 gingen drei Jungen an den Start. Raphael Oefler belegte hier Platz 7. Er zeigte einen ausgewogenen Wettkampf ohne Schwächen. Bei seinem ersten Wettkampf präsentierte sich Yannik Grafe hochkonzentriert. Im Reißen gelang mit 14 kg eine neue Bestleistung. Auch in der Athletik sowie beim Hinderniskreis konnte er trotz der erst kurzen Trainingszeit gut mithalten. Er belegte Rang 14. Karsten Schindler landete am Ende auf Platz 17.

2. Durchgang Sächsischer Schülerpokal 2025

Mit dem Erfolg am 22.03.2025 gegen die sehr starken Aufsteiger aus Schweinfurt konnte erstmals seit dem Zusammenschluss der beiden vogtländischen Vereine ein Staffelsieg in der 2. Bundesliga erkämpft werden. In der ausgeglichensten Staffel der 2. Bundesliga kam es zumeist zu sehr interessanten und engen Vergleichen, welche oft mit 2:1-Wertungen endeten.
Mit dem Staffelsieg ist das Athletenteam Vogtlandteam für den Finalkampf in der 2. Bundesliga startberechtigt. Dieser findet als Vierer-Kampf der Staffelersten am 26. April in Heidelberg statt. Hier wird auch der Aufsteiger in die 1. Bundesliga ermittelt. Haushoher Favorit ist hier die Athletenschmiede Kiel.
Der Gewinn einer Medaille wird sehr schwer, da alle Finalteilnehmer im Saisonverlauf mehr Relativpunkte als die Vogtländer erkämpften.

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